28. 05. 2003 Naturschutzbehörde, Frau Malenke
Am 28.5.03 erreichte uns (nach dem Artikel in BILD) u.a. der Anruf eines besorgten Sassnitzers, dass im NATIONALPARK(!) Jasmund/Nähe Alter Friedhof wieder Buchen fallen. Wir sagten zu, uns darum zu kümmern und landeten im 3. Telefonat in der Naturschutzbehörde bei Fr. Malenke.
Während ich den besorgten Anruf schildere, unterbricht sie mich und fragt in spitzem Ton:
"Warum engagieren Sie sich eigentlich in den letzten Tagen so für den Naturschutz und spielen sich so auf(???), vorher haben wir von Ihnen noch nie etwas in dieser Richtung gehört..."

Ich wies dies zurück und verbat mir diese Unterstellung. Ich unterrichtete sie, in den letzten Jahren etliche Artikel in den Zeitungen veröffentlicht zu haben, die über Baumfrevel berichteten, - ob sie denn keine Zeitung lese... Ich informierte sie, dass ich seit meinem Einsatz gegen sinnlose Rodungen ständig Anrufe und Mails erhalte, die über neue Frevel berichten! Sie sagte: "Haben Sie schon mal überlegt, ob diese Rodungen nicht auch berechtigt wären?" Meine Antwort: "Ich schalte mich grundsätzlich nur dann ein, wenn offensichtlich wird, dass wieder sinnloses Roden vorliegt!"
Das Gespräch geschah unter Zeitnot, da ich in Prora zum Aufbau meiner Fotoausstellung INSEL DIESER ERDE angemeldet war (die besonders auf die Verletzbarkeit von Inseln hinweist.) - und mich das Gespräch auf der Strasse erreicht hatte.

18. 6. 2003 - Hier eine Anmerkung an Frau Malenke:
Zwei Gespräche mit Personen Ihres Bekanntenkreises ergaben folgende Aussage: "Frau Malenke muss einen schlechten Tag gehabt haben, dass sie so reagierte. Es erstaunt uns zwar auch, dass sie Herrn Ender als kritischen Naturverfechter nicht kannte, aber sie selbst ist auch eine durchaus engagierte Frau, die sich für den Naturschutz einsetzt. Es wäre gut, wenn ein verbindendes Gespräch zustande käme".
Diese Meinung veranlasste mich, meine (etwas) harte Kritik aus der Seite zu nehmen und im Interesse unserer Insel ein Gespräch anzubieten. Es wird auch künftig auf Grund unserer www.sorgenkind-ruegen.de und der immer wieder stattfinden Baumfrevel Anrufe von Bürgern geben, die uns um Hilfe bitten. Um dem Rechnung zu tragen, schlage ich der Naturschutzbehörde mit Frau Malenke eine sachliche und kostruktive Zusammenarbeit vor. Über die Resonanz werde ich auf dieser Seite berichten. Klaus Ender

25. 08.03 - aktueller Stand
In über zwei Monaten hielt es Frau Malenke nicht für nötig, in irgendeiner Form auf mein Angebot der Zusammenarbeit zu reagieren. (Mein erster Eindruck war wohl doch der richtige.) Stattdessen erreichte mich ein Brief der Landrätin Frau Kassner v. 5. 08. 03, in dem sie mir vorwirft, "unrichtige Aussagen" über die Arbeitsweise von Frau Malenke gemacht zu haben, die u. a. die Zirkower Kastanien betreffen. Ich wies diese Unterstellung in einem Brief vom 13. 08.03 an die Landrätin in aller Schärfe zurück und teilte ihr mit, dass es weder in Telefonaten noch in Briefwechseln jemals einen Zusammenhang Frau Malenkes mit den Kastanien gab! Sie möge den Sachverhalt in dieser Page unter Ämterecho 02 richtig nachlesen. Da die Landrätin "besorgt" ist, dass das Ansehen der Ämter Rügens durch meine Vorgehensweise geschädigt wird, teilte ich ihr mit, dass für diesen Eindruck die Ämter selbst verantwortlich sind. Deren Arbeitsweise hat sich nicht geändert - kein Verantwortlicher wurde meines Wissens nach von irgendeiner Instanz zur Rechenschaft gezogen, obwohl es genug sinnlose Entscheidungen gab, die der Natur sehr geschadet haben.
Ich schlug der Landrätin vor, mir ihren Brief nochmals per Mail zu senden, damit ich diesen ins Netz stellen kann. Ich schrieb, dass es um unser aller Natur geht und die Öffentlichkeit ein Recht auf Information hat. Sie reagierte darauf bisher nicht.