Nationalpark Jasmund

Rücksichtnahme und Naturschutz gelten nur für Besucher!

Wer die Richtlinien und Vorschriften der Nationalparks in Deutschland kennt, versteht die Welt nicht mehr, wie diese in der Praxis im Nationalpark Jasmund umgesetzt werden!

Der Wanderer darf die Waldesruhe nicht stören, die Wege nicht verlassen, keinen Grashalm zertreten, keine Pilze sammeln oder Blaubeeren pflücken, das Radfahren ist nur auf speziell gekennzeichneten Wegen erlaubt. Zuwiderhandlungen können mit mehreren Hundert Euro Strafe geahndet werden.

Die Mitarbeiter des Nationalparks fahren mit schwerstem Gerät durch den Wald, fällen kerngesunde Bäume und verbreiten Lärm, der kilometerweit zu hören ist. Wer die unzähligen gefällten Bäume liegen sieht, wähnt sich eher in einem Forst denn in einem National-park.

Die Richtlinien des Parkes werden ständig von den Mitarbeitern verletzt - und die Schäden sind unübersehbar. Selbst die Jagd bleibt diesen Parks nicht erspart, deren Hauptanliegen die Unversehrtheit, Ursprünglichkeit und Stille sind.

Wann wird diesem Anliegen endlich Rechnung getragen? Wann hört der Natur-Frevel durch eigene Mitarbeiter - und durch die Anweisungen der Nationalpark-Verwaltung endlich auf?

Mai 2006


"Bitte die Wege nicht verlassen und nichts abpflücken..."
Eine offensichtliche Schieflage zwischen Anspruch und Realität!
Tiefe Wunden in der dünnen Humusdecke des Nationalparks.