Windkraft-Opfer

Mit tiefer Besorgnis müssen wir registrieren, dass immer mehr Meldungen bei uns eingehen, die den Tod oder schwere Verletzungen von Vögeln mitteilen. Mit zunehmender Zahl der Windräder steigen die Zahlen der getöteten Vögel. Wenn man weiß, dass zur Rettung der Großtrappen in MV Millionen aufgewendet wurden, - was sich bei genauer Recherche als Augenwischerei"erweist -, dann kann man nur fassungslos registrieren, was der "Irrsinn Windkraftanlagen" für Opfer kostet. Dabei bräuchten diese Monster-Spargel nur nicht mehr gebaut werden, die außer ihren schrecklichen Begleiterscheinungen Millionen an Fördergeldern verschlingen und nur unsere Natur zerstören.
Wir wollen mit dieser Seite die "abstrakten" Zahlen unter "Windkraft-Gegner" mit Einzel-Schicksalen belegen. Denn oft bewegt die Menschen ein einzelner zerfetzter Kranich mehr als Tausende im Öl verendete Seevögel. Nur wenn Windkraft keinerlei Akzeptanz in der Bevölkerung findet, werden wir etwas an diesem Trend ändern können. Die Öffentlich-
keit muss erfahren, was die rot-grüne Regierung auf den Weg brachte, als sie eine Alternative zur Kernkraft brauchte. Da sie nicht vorhanden war, wurde die "ach so saubere und umweltschonende Windkraft" gefördert, die sich als Bumerang gegen die Tierwelt und uns Menschen erweist.
PRESSE-MITTEILUNG!

Die EEG (European Group of Experts on Ecolog y, Genetics and Conservation) bittet um die Verbreitung folgender (gekürzter) Information:

In Deutschland gibt es inzwischen 15.000 Windanlagen, die z.T. in den Lebensräumen von Uhus stehen. Dieser Vogel, ist mit einer Flügel-Spannweite von 1.80 Metern kein wendiger Flieger und gerät mehr und mehr in die Flügelspitzen der Windkrafträder, die sich an den Rotorspitzen mit über 100 km/h drehen.
Der Geschäftsführer der Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen (EGE), Wilhem Bergerhausen, sagt, dass sich die Fälle immer mehr häufen, - die Uhus werden buchstäblich zerfetzt, - für die Vogelschützer ist das ein unhaltbarer Zustand. Der Uhu war Mitte des 20. Jahrhunderts in Deutschland nahezu ausgerottet und heute leben - Dank großer Anstrengungen des Naturschutzes - wieder 800 Brutpaare bei uns, ein Großteil in den Mittelgebirgen. "Was wir in Jahrzehnten erreicht haben, macht zusehends der rücksichtslose Ausbau der Wind-
energie zunichte! Kaum ein anderer Teil der Wirtschaft setzt sich so rigoros gegen den Naturschutz durch. Diese Branche gilt völlig zu Unrecht als umweltfreundlich." kritisiert
W. Berghausen.
Die Gesellschaft (EGE) macht für diese Entwicklung auch die Bundesländer verantwortlich. "Naturschutz ist in Deutschland Sache der Länder. Sie haben die Pflicht, bedeutende Vogellebensräume vor den Geschäftsinteressen einer kleinen Minderheit zu schützen, kommen dieser Pflicht aber kaum nach."
Ein Beispiel aus der Nordeifel: "Allein in der Brutzeit 2003 fanden wir 2 tote Uhus in einem einzigen Windpark bei Nideggen, ganz offensichtlich von Rotoren erschlagen. Verunglücken die Altvögel, verhungern die Jungen im Nest!" Optimistisch sind die Vogelschützer nur in einer Hinsicht: Die Europäische Kommission ermittelt gegen Deutschland wegen des unzureichenden Schutzes von Uhu-Lebensräumen. Die Errichtung von Windparks dürfte sich in vielen Fällen als Verstoß gegen das europäische Naturschutzrecht erweisen. Das kann den Abriss der Anlagen bedeuten.

Infos unter: Egeeulen@aol.com