Nistelitz |
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Das Foto zeigt einen typischen, der Landschaft angepaßten alten Fahrweg, an einem Hünengrab vorbeiführend. Von Seelvitz oder Viervitz kommend, ge- langt man über die Bahnstation Seelvitz (wo man vor Jahren schon recht albern Findlinge unnatürlich drapiert hat), auf diesem Weg am denkmalgeschützten Weilerdorf Nistelitz vorbei zur Haupt- straße (Alleenstraße). Der Ort Nistelitz mutet bislang - im Gegensatz zu z. B. Vitt oder Groß Zicker - wirklich noch ursprünglich an. Anscheinend schätzen dies jedoch die Rüganer und v.a. die Zirkower nicht, sondern eher die Ur- lauber, denn von diesen hören wir jeden Sommer sehr oft lobende Hinweise. |
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| Dieser Weg wird nun tatsächlich asphaltiert, etwas begradigt, an den Seiten Bankette mit Schotter usw. Bislang sind mein Mann und ich allerdings mit unserer Bestürzung darüber allein geblieben. Man versucht diese Zerstörung von Kulturlandschaft im Biosphären- reservat zu vertuschen, indem man Anlieger (uns) als Verhinderer von Fördermittelsegen bloßstellt. Der Weg ist so, wie er ist, gut befahrbar, da sandig und fest, gelegentlich ausbesserungsbedürftig. Brauchen denn die in der Natur Radelnden wirklich Asphalt? Fotografen begeisterten sich an diesem noch natürlichen Gesamtbild bei Fotos von der Kleinbahnstation. Genau am Bahnübergang steht das Schild "Biosphärenreservat" - dort beginnt dann die geförderte Asphaltstraße... Wegen der Einwohner braucht die Straße nicht asphaltiert zu werden, in Seelvitz ist nur ein Ferienhaus. Aber der offizielle Radweg von Binz über Nistelitz ist in blamabel katstrophalem Zustand! Der führt irgendwie auch zur Station Seelvitz. (Das ist die Förderrichtlinie, den Weg zur Bedarfshaltestelle Seelvitz zu verbessern). Hier sollen einhundertzwanzigtausend Euro für knapp 500 Meter Wegebau auf einem festen Fahrweg aufgewendet werden. Almuth Mittelbach |
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